Dienstag, 10. Januar 2012

Lernphase................

Je nach Belastungsgrad des betroffenen Beines benutzt man den Drei- oder Zwei-Punkte-Gang. Darf man das Bein nicht belasten, ist immer der Drei-Punkte-Gang erforderlich, wobei man hier das betroffene Bein zusammen mit beiden Stützen nach vorne stellt und meist mit Sohlenkontakt aufstellen darf, dann stützt und das nichtbetroffene Bein daneben stellt oder zu einem nächsten Schritt durchschwingt.

 ........in der Theorie geht das supereinfach. In der Praxis: Wie soll ich das nichtbetroffene Bein durchschwingen, wenn ich mich auf dem betroffenen Fuss nicht aufstellen darf????????


lächeln und winken  :-(




Für den Zwei-Punkte-Gang muss man mindestens die Hälfte des Körpergewichtes oder mehr belasten dürfen. Hier wird immer eine Stütze und das diagonale Bein gleichzeitig nach vorne gestellt. Dann die andere Stütze und das andere Bein. Also rechte Stütze nach vorn, gleichzeitig den linken Vorfuß auf die Höhe des Gummipuffers nach vorn stellen. Auf die rechte Stütze stützen und die linke Stütze gleichzeitig mit dem rechten Bein nach vorn holen. Gibt es hierbei Schwierigkeiten mit links und rechts oder kann man sich nicht merken, welche Stütze mit welchem Bein bewegt werden muss, helfen hier manchmal farbige Punkte, die man auf Stütze und Schuhe klebt. So stellt man zum Beispiel immer grün gemeinsam nach vorn oder rot

..........ich nehme dann doch die mittlere Stütze........

.Man kann auch mit nur einer Stütze gehen, was man aber sinnvollerweise erst ab einer Belastung, die der Hälfte des Körpergewichtes entspricht, anwenden sollte. Dabei machen viele den Fehler, die Stütze auf der falschen Seite zu benutzen. Der Einsatz der Stütze muss immer auf der nicht betroffenen Seite erfolgen. Ist der rechte Fuß betroffen, muss man also die linke Stütze in der einseitigen Stützung wählen und anders herum.
Die einseitige Stützung verbietet sich aber, wenn man beim Stützen eine Ausweichbewegung im Rumpf zur Seite macht. In diesem Fall sollte man besser beide Stützen benutzen und den Zwei-Punkte-Gang wählen.


 Äh, ja: Ist doch logisch  :-(((((

 Auch Treppen kann man mit Unterarmgehstützen recht leicht bewältigen. Wenn man einen Handlauf an der Treppe hat, sollte man diesen benutzen, die andere Hand hält dann zusätzlich die übrige Stütze. Dazu legt man sie parallel zum Handgriff unter diesen und hält sie mit den Fingern fest.

Eine Grundregel für die Treppenbewältigung ist: gesund geht nach oben, krank geht nach unten. Will man die Treppe hinauf, geht also das gesunde Bein zuerst. Man setzt es auf die nächste Stufe, zieht dann das betroffene Bein und die Stütze auf die gleiche Stufe oder auch eine höher nach. Hinab geht das kranke Bein zuerst. Man setzt es gemeinsam mit der Stütze auf die nächstuntere Stufe, das gesunde Bein wird nachgeholt.

Hat man keinen Handlauf zur Verfügung, ändert sich der Ablauf des Gehens nicht, man benutzt dann auf beiden Seiten die Stützen, der Rest ist identisch.



Sagen wir mal so: Ich lasse das lieber. Will mir ja nicht den Fuss brechen   :-(

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